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Heimsieg nach Nervenkrimi

Bild Ralf Klotzbier

TSV Betzingen ringt WiWiDo nieder – 33:32-Heimsieg nach Nervenkrimi


Der TSV Betzingen hat am Samstagabend einen hart erkämpften 33:32 (16:16)-Heimsieg gegen die HSG Winzingen-Wißgoldingen-Donzdorf gefeiert. In einer Partie, die an Spannung kaum zu überbieten war, bewies die Mannschaft große Nervenstärke und belohnte sich am Ende für eine geschlossene Mannschaftsleistung.

Betzingen kam gut in die Partie und führte nach neun Minuten bereits mit 7:2. Doch anschließend kam die HSG besser ins Spiel, nutzte einige Abstimmungsprobleme in der Betzinger Defensive und drehte die Partie. Kurz vor der Pause stand die Halle Kopf, als Luca Kriz per direktem Freiwurf zum 16:16-Halbzeitstand ausglich.

In Halbzeit zwei blieb das Duell auf Augenhöhe. Bei WiWiDo überzeugte vor allem Felix Däumling mit individueller Eins-gegen-Eins-Stärke, der die Betzinger Abwehr immer wieder vor große Probleme stellte. Eine offensivere Deckungsvariante brachte schließlich mehr Zugriff und verhinderte, dass sich die Gäste absetzen konnten.

Die entscheidende Phase begann in Minute 48: Ingo Sotirov traf zum 26:25 und holte die Führung zurück. Betzingen agierte im Angriff geduldig und abgeklärt, spielte die Angriffe konsequent aus und wartete auf klare Chancen. Die Gäste verkürzten jedoch immer wieder, sodass das Spiel bis zum Ende ein echter Nervenkitzel blieb.

In den letzten Minuten setzte Torhüter Timo Eglauer ein Ausrufezeichen. Mit mehreren starken Paraden drückte er der Partie seinen Stempel auf und hielt den knappen Vorsprung fest. Am Ende rettete Betzingen den Sieg über die Ziellinie und feierte einen vielumjubelten 33:32-Erfolg.

„Wir haben heute die Nerven behalten. Am Ende waren wir geduldig und clever. Es ist schön zu sehen, dass sich die Mannschaft hier weiterentwickelt hat", freute sich Trainer Jens Demel nach dem Spiel.

Am kommenden Samstag reist der TSV zum Tabellendritten, der SG Hofen/Hüttlingen (20:30 Uhr), wo der nächste schwere Auswärtstest wartet.

Es spielten unter Jens Demel, Chris Kern und Christian Kirchmann: Luca Kriz (8), Loris Steinhart (6/2), Fabio Geldreich (4), Tobias Lawitschka (3/1), Ingo Sotirov (3), Hannes Stotz (3), Kjell Widmer (3), Sören Elser (2), Noah Schlotterbeck (1), Timo Eglauer, Julius Ehinger, Julian Goldstein, Niclas Lohan, Johannes Wenke

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